Die besten rauchigen Whiskys - Unsere Top 10

Die besten rauchigen Whiskys - Unsere Top 10

Es gibt unzählige Whisky-Varianten, darunter auch viele rauchige Whisky-Sorten. Wir haben hier für euch ein Ranking der besten rauchigen Whiskys zusammengestellt. Selbstverständlich ist unsere Liste subjektiv zu verstehen. Und wenn wir von „uns“ sprechen meinen wir das Team von Trinklusiv.
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Es gibt unzählige Whisky-Varianten, darunter auch viele rauchige Whisky-Sorten. Wir haben hier für euch ein Ranking der besten rauchigen Whiskys zusammengestellt. Selbstverständlich ist unsere Liste subjektiv zu verstehen. Und wenn wir von „uns“ sprechen meinen wir das Team von Trinklusiv.

Jeder Whiskykenner wird hier seine eigenen Vorstellungen haben. Aber als Anregung ist diese Top 10 sicherlich dazu geeignet, euch neugierig auf rauchige Whiskys zu machen.

Warum können Whiskys rauchig sein?

Bevor wir mit unserem Ranking starten, wollen wir euch hier ein paar Infos über den rauchigen Geschmack von Whiskys geben.

Wenn man erfahren will, warum Whiskys rauchig schmecken, dann lautet das Stichwort „Darren“. Hierbei wird die Gerste einem dichten Rauch ausgesetzt, welcher in die Körner einzieht und sie geschmacklich beeinflusst.

Zudem beendet das "Darren" den Keimvorgang, bei dem die Stärke in Zucker umgewandelt wird und Malz entsteht. Unter ständigem Drehen wird die Gerste gewendet und wird so trocken. Brennereien, die auf einen intensiven Torfgeschmack verzichten wollen, verwenden für diesen Prozess stattdessen Holz.

In einen typischen Brennofen – einem sogenannten Kiln – räuchern nur noch sehr wenige Destillierien, da der Aufwand relativ groß ist und zudem viel Platz und Arbeitskraft in Anspruch nimmt.

Platz 1: Bruichladdich Octomore (sämtliche Sorten)

Die Whiskys der Bruichladdich Octomore Serie sind wohl die rauchigsten der Welt. Sie sind meistens rund fünf Jahre alt und für ihr intensives Aroma hoch geschätzt.

Während die meisten Islay-Whiskys zwischen 30 und 50 ppm Torf in der Gerste haben, legen die Octomore-Malts noch eine ordentliche Schippe drauf und haben meist einen dreistelligen ppm-Wert.

Platz 2: Port Charlotte 10 YO

Den zweiten Platz unseres Rankings belegt der Port Charlotte 10 YO.

Der 10-jährige Port Charlotte stammt aus Schottland und hat mit 40 ppm einen angenehmen, aber doch eindeutig rauchigen Geschmack vorzuweisen.

Seine Reifezeit verbrachte der edle Tropfen zu 65% in amerikanischen First-Fill Whiskyfässern, zu 25% in französischen Second-Fill Weinfässern und 10% in amerikanischen Second-Fill Whiskyfässern.

Auch beim Port Charlotte 10 YO wird selbstverständlich auf die Zugabe von frischem Quellwasser gesetzt. Dieses verleiht dem Whisky seinen Charakter. Verzichtet wird bei ihm sowohl auf Farbstoff als auch auf eine Kältefiltrierung.

Platz 3: Ardbeg Uigeadail

Auf Platz 3 unserer Aufstellung liegt mit dem Ardbeg Uigeadail ein Whisky mit intensiven 54,2 Volumenprozenten Alkohol.

Das Geburtsjahr für den Ardbeg Uigeadail war 2003. Das genaue Alter des voluminösen Islay-Whiskys lässt sich nicht genau bestimmen. Den erfahrenen Whiskykenner sollte jedoch nicht stören, dass der Ardbeg Uigeadail ein "No-Age-Statement-Whisky" ist.

Stark ist seine rauchige Torfnote, die man schon beim Öffnen der Flasche wahrnimmt. Schnell gesellen sich auch fruchtige Komponenten hinzu. Diese verdankt der Single Malt seiner Sherry-Fass-Reifung.

In klassischen Ex-Bourbon-Fässern verbringt der Großteil des Ardbeg Uigeadail seine Reifezeit. Zehn Prozent dürfen in aromatischen spanischen Sherry-Fass ruhen.

Im komplexen Profil des Spitzenwhiskys finden sich Aromen von Johannisbeeren und Rosinen aber auch Eichenholz, Walnuss, Kiefernnadeln, Pfeffer sowie winterlich-weihnachtliche Assoziationen.

Es empfiehlt sich, den Ardbeg Uigeadail mit 1-2 Tropfen Wasser im Glas zu genießen. So kommen die gesamten Aromen noch deutlicher zum Vorschein.

Platz 4: Bowmore 15 YO

Der 15-jährige Single Malt der Destillerie Bowmore beweist, dass ein authentischer Whisky von der schottischen Isle of Islay nicht eine rauchige Torfbombe sein muss.

Wenn es um ausgewogene milde Torfwhiskys mit fruchtigen Noten geht, ist der Bowmore 15 ein Aushängeschild für eine der ältesten Brennereien in Schottland.

Seine ersten Jahre verbringt der Bowmore 15 in Bourbonfässern, um heranzureifen. Anschließend enthält der 15-jährige Whisky noch ein 3-jähriges Finish in Oloroso Sherry-Fässern.

In der Nase macht sich typischer, dichter Rauchduft, verfeinert mit würzigen Rosinen, Bourbonvanille und schmelzender Zartbitterschokolade breit. Geschmacklich schwebt wieder der Rauch im Vordergrund, dazu gesellen sich üppige Sherry-Fruchtnoten, würziges Zedernholz und saftiger Karamellsirup.

Platz 5: Highland Park 12 YO

Selbstverständlich darf in unserer Liste ein Highland Park nicht fehlen. Hartes Wasser und kühles Klima – das sind die besten klimatischen Bedingungen für einen guten Scotch Whisky.

Die Inselgruppe der wilden Orkneys bietet beides und das spiegelt sich auch in jedem Whisky der Traditionsbrennerei wider. So auch beim Highland Park 12.

Der 12-Jährige Highland Park ist Aushängeschild und Klassiker der Brennerei, ein leicht torfiger, nicht zu rauchiger und bestens ausgewogener fruchtig-malziger Whisky. Probiert ihn aus – er wird euch nicht enttäuschen.

Platz 6: Laphroaig Quarter Cask

Der Laphroaig Quarter Cask ist ein eindrucksvolles Islay-Erlebnis der besonderen Art. Durch das Finish in kleinen Quarter Cask Fässern überzeugt der Whisky mit einer enorm intensiven Aromatik in gewohnt torfig-extremer Laphroaig-Manier.

Alles in allem lagert der Laphroaig Quarter Cask keine sechs Jahre, bevor man ihn mit kräftigen 48 Volumenprozenten in Flaschen abfüllt.

Der Großteil seiner Lagerzeit verbringt der edle Tropfen in klassischen Ex-Bourbon-Fässern. Für die restliche sieben Monate wird er noch einmal umgefüllt und darf in den namensgebenden Quarter Casks weiterreifen.

Durch das kleine Füllvolumen von 125 Liter kommt der Whisky schneller mit dem Holz in Kontakt und kann dessen Aromen rascher in sich aufnehmen.

Platz 7: GlenDronach Traditionally Peated

Auf Platz 7 unserer Auflistung der rauchigen Whiskys liegt der GlenDronach Traditionally Peated.

Dieser ist eine Hommage an die althergebrachte Methode, gemälzte Gerste über einem Torffeuer zu trocknen. Seine Reifezeit verbrachte der GlenDronach Traditionally Peated in ehemaligen Pedro Ximénez Sherry-Fässern, ex-Oloroso Sherry-Fässern und ex Portwein-Fässern.

Der Whisky vereint den ursprünglichen erdigen, torfig-rauchigen Charakter der Destillerie aus der Vergangenheit mit der modernen Reifung in Sherry-Fässern.

Platz 8: Caol Ila 12 YO

Weiter geht es mit dem Caol Ila 12 YO Single Malt, der sozusagen das Aushängeschild der Brennerei und seit vielen Jahren ein begehrter Klassiker ist. Als authentischer Vertreter von Islay-Whiskys dürfen eine ordentliche Portion Torf und Rauch natürlich nicht fehlen.

Zugleich zeigt der Caol Ila 12 YO aber auch seine milden Seiten. Ausbalanciert und harmonisch treten Geschmackskomponenten von Zitrusfrüchten sowie eine leichte Süße hervor. Dazu gesellt sich ein Hauch von einer sommerlichen Blumenwiese

Auch das maritime Klima ist dem klassischerweise in Ex-Bourbonfässern gereiften Single Malt anzumerken.

Platz 9: Smokehead Single Malt Whisky

Für den Mainstream ist der Smokehead Whisky nichts. Er ist ein Single Malt, der seinen rauchigen und torfigen Noten mit jedem Tropfen treu bleibt. Der Smokehead Single Malt Whisky überzeugt mit seinen imposanten, torfigen und rauchigen Noten, die raffiniert mit Gewürzen und einer zarten Süße kombiniert wurden.

Die mehrfach ausgezeichnete "Ian Mcleod Distillers Ltd." steckt hinter dem Smokehead Single Malt Whisky. Die Brennerei wurde 1933 gegründet und besteht nun schon in dritter Generation. Sie zählt zu den angesehensten unabhängigen Familienunternehmen der schottischen Spirituosenindustrie.

Platz 10: Bud Spencer Whisky Rauchig

Auf Platz 10 unseres Rankings steht der Bud Spencer Whisky Rauchig. Er ist genau das Richtige, für all jene, die es gerne etwas wilder haben möchten.

Gereift wird der köstliche Whisky in einer Kombination aus italienischen Amarone-Rotweinfässern und Bourbonfässern. Getorftes Gerstenmalz, das direkt aus den schottischen Highlands stammt wird für den Single Malt verwendet. Abgefüllt wurde der Bud Spencer Whisky Rauchig in üblicher Manier in natürlicher Farbe und nicht kühlgefiltert.

Wir hoffen, euch mit unserer Aufstellung der besten zehn rauchigen Whiskys auf den Geschmack gebracht zu haben. Wenn ihr euch genauer für unser umfangreiches Whiskysortiment interessiert, dann stöbert doch Mal durch unseren Shop.

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